Hausboot

Leben und Wohnen auf dem Wasser

Zur Zeit wohne ich mit meiner Frau auf unseren Katamaran "Tanoa" und das die letzten 11 Jahre. So lange segeln wir schon um die Welt. Wenn alles klappt werden wir 2012 zurück sein und dann ist geplant ein Hausboot zu bauen. Eines mit dem man auch fahren kann. Es soll damit Schweden und Norwegen angelaufen werden, natürlich nur bei sehr gutem Wetter. www.kat-tanoa.de

Zuvor wohnte ich 3 Jahre alleine auf einer 10 Meter langen Segeljacht im Hamburger Hafen, Finkenwerder. Damals war es für mich die billigste Alternative gut unter zu kommen. 500,- DM Sommerliegeplatz und 250,- DM Winterliegeplatz an Land. Versicherung, Diesel für die Heizung, Wasser, Müll und Strom waren im Jahr ca. 1.300,- DM. Wenn ich eine Wohnung gehabt hätte, würde es die Miete von 2 Monaten sein. Natürlich habe ich des öfteren geflucht, vor allem im Winter wenn es so bei -5°C und weniger war. Dann wurde es im Schiff unangenehm kalt, der Ofen kam gegen ein unisoliertes Schiff nicht mehr an. Aber im großen und ganzen möchte ich diese Zeit nicht  missen.

Warum weiterhin auf dem Wasser wohnen? Nun, ich denke das es so etwas wie eine Sucht ist, morgens auf dem Wasser zu sein und das fern ab der täglichen Hektik. Der Wohnraum soll ein ultimatives Wohngefühl wie im eigenem Haus ergeben. Der Innenausbau und dazu eine stimmungsvolle Innenbeleuchtung werden dann im maritimen Rahmen gehalten.  Das tolle ist! Man ist beweglich, wenn einem die Umbebung nicht mehr gefällt zieht man einfach weiter. Man hat ja das Haus gebaut (gekauft) und nicht Grund und Boden im Besitz der einen bindet. Wasser ist Leben, Wasser ist Bewegung, die Quelle des Lebens. Genau dort zieht es mich immer wieder hin. Wasser sollte man als dieses respektieren und sauber halten. Geplant ist später auf der Ostsee zu fahren, besonders die Dänische Südsee mit seinen vielen Inseln und Buchten ist ein interessantes Revier. Der Traum ist natürlich Schweden, wo es dann Hunderte von Möglichkeiten gibt zu liegen. Zwischen den vielen Inseln und den langen Fjorden in einsamer Natur. Das nicht nur zur Sommerzeit. Ach! Währe man doch schon soweit...